Donnerstag, 30. Juli 2009

HB-SEB - Part 8: Flights & Crashes

Nach einigen Flügen (mit einigen Crashs - zuletzt leider eine unabsichtliche Punktlandung - sprich - Spitz voraus) war eine kleine Generalüberholung fällig...
Als erstes wurden die am schlimmsten getroffenen Stellen repariert. Die "Motorhaube" war zerschlagen und das Depron so mürbe, dass es ausgewechselt werden musste. Da der Motor auch aus seiner Verankerung gebrochen war, wurde die gelegenheit genutzt und der gesamte Frontbereich überarbeitet. Im Bereich des Motors wurde eine zweite 3mm Schicht Depron aufgedoppelt, damit der Motor besser gehalten wird. Das Fahrwerk hat seid einigen Flügen eine stabilere Aufhängung (es wurde ein Polystyrolblock eingeklebt - sieht man auf dem Bild von unten, wo man auch schön den Lufteinlass zur Motorkühlung sieht).
Da bei der Punktlandung der Akku den Boden und einiges vom Rumpf zerdeppert hat, wurde nun ein Schaumstoffblock zurechtgeschnitten, der den Akku hinten hält. Ausserdem hat dieser einen Ausschnitt für den Empfänger, so dass dieser nun auch immer an derselben Position sitzt. Auf einem weiteren Bild ist noch das Leitwerk zu sehen.
Habe neulich noch den Schub von meinem Bleriot-Antrieb gemessen... ich bin auf ca. 90g Schub gekommen (mit 7 NiMH Zellen, Stromaufnahme war rund 3A). Will ihn demnächst auch mit 6 Zellen messen - fliegen tuts mit 6 Zellen schon sehr vernünftig und vor allem schön langsam, was für Landungen ein grosser Vorteil ist! Abfluggewicht nach den ganzen reparaturen ist mit 6 x NiMH 650mAh rund 247g - der 7Zeller ist nochmals ca. 20g schwerer...
Zum Vergleich:
Mein NiMH 6Zeller, 650 mAh: 72g
Mein NiMH 7Zeller, 650 mAh: 92g
Ein 2S1P LiPo, 7.4v, 800mAh: 50g (!!)
Ein 2S1P LiPo, 7.4v, 640mah: 34g (!!!!!!!!!!!!!!!)

LiPo muss her!




Donnerstag, 9. Juli 2009

HB-SEB - Part 7: Neues Leitwerk




Nun ja, der Pilot ist meist das Problem wenns mit dem Landen nicht klappt - so wars wohl auch. Nach der Bruchlandung hat sich schnell die schwächste Stelle herauskristalisiert - das Leitwerk war gebrochen und das Fahrwerk ab. Ein wenig erstaunt hat mich auch, dass der Motor nicht in der Getriebehalteschale geblieben ist! Da dies ja eigentlich ein vorgefertigtes Element ist war ich schon ein wenig überrascht als dieser locker im Motorraum rumkullerte...
Naja - nach einer Stunde Reparaturarbeiten war die Mühle aber auch schon wieder Fit. Dabei wurde der Motor erstmal mit Uhu Kraft neu eingeklebt (hält super! habe echt gestaunt!). Dann habe ich statt dem vorderen Spant (der vom Fahrwerk zu Brei geschlagen wurde) einen Klotz aus hartgeschäumtem Styopor eingebaut. Daran ist jetzt die Holzplatte vom Fahrwerk mit Heisskleber "angeschweisst", das hält hoffentlich!
Das Leitwerk wurde nun auch aus 3mm Depron gebaut (auch da mir nun das dünnere vom Bleriot ausgegangen ist...) Zusätzlich habe ich dem Seitenleitwerk nach dem ersten Probeflug noch eine Kohlenstab-Verstärkung gegönnt.
Beim Probefliegen hat sich gezeigt, dass die Mücke etwas Seitenzug hat - liess sich aber durch leichtes Gegentrimmen problemlos aufheben.
Was ich überigens sehr ratsam finde, ist das unterlegen der Tragfläche mit einem Depronstreifen unter der Vorderkante. Hängt vermutlich auch etwas von der Konstruktion ab, aber bei meinem Flugzeugt hat sich durch Unterlegen von ca. 1mm Material an der Flügelvorderkante ein deutlich besseres Langsamflugverhalten ergeben!

Sonntag, 5. Juli 2009

HB-SEB Part 6: Erstflug, und es Fliegt!!!

....und wie's fliegt! Wunderbares Flugbild, die geschwindigkeit ist für das Abfluggewicht noch ordentlich langsam (240g bei 70cm Spannweite). Einzig mit den Bodenstarts hats ein wenige gehappert - ich denke von der Leistung her wäre es kein Problem aber das gute Teil hat immer auf eine Seite gezogen und war sozusagen nicht zu kontrollieren. Keine Ahnung woran es Liegt.. vielleicht muss ich dem nexten Modell ein Heckrad spendieren (oder gleich auf 3-Bein Fahrwerk umbauen...).
Aus der Hand gehts aber ohne weiteres und schon mit dem 6-Zeller geht die kleine Mücke flott weg. Mit dem 7-Zeller ist dann nochmal etwas mehr Zupf vorhanden, damit gehts entsprechend flotter nach oben :) macht echt spass damit rumzueiern.. einzig mit dem Landen muss ich noch was üben :S




HB-SEB Part 5: Endmontage

Fahrwerk montiert, Hecksporn angeklebt, Ruderanlenkungen eingehängt, und zum schluss auch noch den Motor eingeklebt (ja, richtig, der ist "nur" mit Heisskleber eingeklebt). Der Bleriot III Antrieb von Ikarus ist ein Speed280er für 6 - 7 NC oder NHm Zellen (bzw. schätzungsweise für einen 2S LiPo Akku, aber so weit bin ich noch nicht).
Ich habe mir inzwischen einige Akkus zusammengesucht, einerseits einen NiMh 6Zeller mit ca. 700mAh, der mit 67g ein wahres leichtgewicht ist. Dann hab ich noch einen rund 90g schweren 7Zeller und einen ca. 100g schweren 7Zeller. Alle sind NiMh und ich denke, damit ca. 15-20min Flugzeit hinzukriegen (sofern net dauernd Vollgas geflogen wird...). Aber das wird sich ja alles bei den ersten Flügen offenbaren :)


Mittwoch, 1. Juli 2009

HB-SEB - Part 4: Finishen

Als letztes wurde Motor, Züge für die Ruder (aus Kohlestäben) und das Fahrwerk eingebaut. Dannach musste natürlich noch etwas Farbe und ein paar Kokarden das bisher völlig weisse Modell zieren. Acrylfarbe eignet sich hier hervorragend - lässt sich sogar über das zur Verstärkung angebrachte Paketklebeband pinseln!

HB-SEB - Part 3: Zusammensetzen

Nachdem die Grundteile gebaut waren erfolgte der Zusammenbau. Die Komponenten sind etwas zusammengewürfelt.. die Bleriot III musste sowohl Motor als auch Drehzahlregler und intakte Depronteile hergeben, die zusammen mit Servos aus einem Eco Piccolo im Rumpf verbaut wurden.

HB-SEB - Part 2: Depronisieren

Nach den ersten Schneide- und Schleifübungen kam Biegen und Kleben - Uhu-Por tut dabei gute Dienste. Da sich die Fläche trotz grosser Achtsamkeit etwas verzogen hat, musste nachgeholfen werden.... da half der Haarföhn - erst grosszügig Erwärmen (Hitze besser erst an einem Depronrest testen...) und danach in die gewünschte Form drücken und auskühlen lassen. So wurde die Fläche "hingebogen" und der nächste Schritt in richtung Rumpf wurde gewagt.

Die grobe Rumpfform war schnell ausgeschnitten. Anschliessend wurden die Leitwerke vorbereitet - dazu wurde die dereinst zu schrott geflogene Bleriot III ausgeschlachtet :)


HB-SEB - Part 1: Der Anfang

Nach einer mittellangen Zeit der Abstinenz wurde durch ein paar Depronplatten das Bastelbedürfnis wiedererweckt... Sogleich musste ein Bauplan her. Ein einfaches Modellfluggerät sollte entstehen (nachdem einige Pibros-Eskapaden an den jämmerlichen Fähigkeiten des Pilotes scheiterten und nicht den gewünschten Spass mitbrachten...). Also war das Ziel einen Hochdecker mit guter Langsamflugeigenschaft und relativ geringem Bau- (und Finanz-) aufwand zu fertigen. Fündig wird man bei Jomari (Vielen Dank für die tollen Pläne & Beschriebe!!!!) wo Baupläne (nebst allerlei nützlichen Ausrüstungsteilen und Bausätzen, die zum Kauf angeboten werden) zum kostenlosen Nachbau zur Verfügung stehen.
Die E-Piper sollte es nun also werden... hier die ersten Schritte: Aufbau der Tragfläche





Swissbaschtel Launch

Siwssbaschtel handelt vorerst von diversen kleinen Projekten, die einen so nebst allen alltäglichen übeln durchs Leben führen. Die erste Runde wird eine kleine Mücke mit 70cm Spannweite anführen....